Lehrgänge

Grundlehrgang
Ziel dieses Lehrganges ist es, den Teilnehmern das Spektrum der Bauwerksprüfung und vertiefte Fachkenntnisse zu vermitteln sowie ein Zertifikat des VFIB zu erwerben.
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Wichtig: Entsprechend Prüfungsordnung des VFIB ist zur Zertifikatsverlängerung der Besuch von zwei Weiterbildungslehrgängen (zu verschiedenen Themen) innerhalb von 6 Jahren erforderlich.

Beim Grundlehrgang handelt es sich um einen einwöchigen Lehrgang, mit Vorträgen sowie praktischen Vorführungen und Übungen. Dabei wird besonderer Wert auf die Schadensbewertung anhand konkreter Beispiele gelegt.
Für die Bauwerksprüfung sind u.a. Kenntnisse über statisch-konstruktive Zusammenhänge bei Bauwerken notwendig, um Standsicherheitsdefizite sicher erkennen und bewerten zu können. Für den Lehrgang werden diese Kenntnisse als Grundlagenwissen vorausgesetzt.

Am ersten Tag wird zunächst ein ausführlicher Überblick über die rechtliche Bedeutung der Bauwerksprüfung und der Verantwortung der Bauwerksprüfer gegeben.

Der zweite Tag beschäftigt sich mit Themen wie der Organisation, dem Fahrzeug- und Gerätemanagement, der notwendigen persönlichen Schutzausrüstung und der Schadenserfassung mit dem Programm-System SIB-Bauwerke. Gerade für die Dokumentation der Schäden z.B. anhand der Schadensbeispiele ist es wichtig zu wissen, in welcher Form und wofür die Daten verwendet werden.

Die beiden folgenden Tage befassen sich ausführlich mit der Schadensbewertung von Brücken und Verkehrszeichenbrücken. Ebenfalls behandelt werden die Prüfungsarten „Prüfung nach besonderen Vorschriften“ und „Sonderprüfungen“.

Der Abschlusstag beginnt mit praktischen Vorführungen und Übungen zu verschiedenen Methoden der Bauwerksprüfung. Hierbei werden z.B. Lager- und Rissmessungen durchgeführt sowie bestimmte zerstörungsfreie Prüfverfahren erläutert und präsentiert. Es folgt die schriftliche Prüfung zur Erlangung des Zertifikates. Der Lehrgang endet mit Feedback und Erfahrungsaustausch.

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Aufbaulehrgang
Ziel des Aufbaulehrgangs ist es, die Teilnehmer auf den aktuellen Kenntniss tand zu bringen und über den Grundlehrgang hinaus  bestimmte Themen zu vertiefen. Zusätzlich werden weitere Ingenieurbauwerke und deren spezielle Schwachstellen besprochen.
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Am ersten Tag geht es um Pflichthemen, die für alle Lehrgangsstandorte und für alle durchgeführten Lehrgänge bindend sind. Dabei werden zum einen wichtige Grundlagen der Bauwerksprüfung kurz wiederholt und Neuerungen aus Regelwerken und Technik (z.B. Programmsystem SIB-Bauwerke) vorgestellt. Der größere Teil des Tages wird genutzt, um Schadensbilder und -bewertungen verschiedener Bauwerkstypen vorzustellen und zu diskutieren. Dabei  werden auch Konstruktionen wie Gewölbe- und Holzbrücken sowie Stütz- und Lärmschutzwände besprochen, die im Grundlehrgang nicht behandelt wurden.

Den Abschluss des ersten Tages bildet ein praktischer Teil mit Demonstration bzw.  Einsatz von bekannten und neuen Verfahren.

Die Themen des zweiten Tages können von den Lehrgangsstandorten je nach Erfordernis und Aktualität variiert werden. Damit besteht die Möglichkeit, auf aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Bauwerksprüfung zu reagieren.

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Praxislehrgang
Ziel des Praxislehrgangs ist sowohl die Anwendung des theoretischen Wissens am realen Bauwerk als auch der Erfahrungsaustausch über Schäden und ihre Bewertung sowie deren Bedeutung für das Gesamtbauwerk.
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Am ersten Tag werden in kleinen Gruppen an verschiedenen Stationen die wesentlichen Bauteile einer Brücke geprüft. Diese sind u.a. Lager, Fahrbahnübergänge, Betonflächen und Schutzeinrichtungen. Dabei werden verschiedene Prüfmethoden und teilweise auch Besichtigungsgeräte eingesetzt. Festgestellte Schäden werden gemeinsam vor Ort dokumentiert und bewertet. . Zur Unterstützung stehen dabei erfahrene Fachleute zur Seite.

Am zweiten Tag werden im Wesentlichen die handschriftliche Dokumentation, Fotos und Schadensbewertungen mit den anderen Teilnehmern diskutiert und in SIB-Bauwerke eingegeben.

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Lehrgang über zerstörungsfreie Prüfverfahren (ZfP)
Ziel des Lehrganges ist es, auf der einen Seite den Teilnehmern Möglichkeiten und Grenzen der für die Bauwerksprüfung zweckmäßigen Verfahren der zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) aufzuzeigen und auf der andern Seite Grundwissen für eine zielführende Ausschreibung dieser Leistungen durch den Baulastträger zu schaffen.
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Der Lehrgang umfasst folgende Themen:

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Lehrgang Stahl- und Stahlverbundbrücken
Dieser Lehrgang befasst sich speziell mit der Prüfung von Stahl- und Stahlverbundbrücken einschließlich des Korrosionsschutzes und dem Einsatz zerstörungsfreier Prüfverfahren
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Der Lehrgang hat u.a. folgende Inhalte:

  • Regelwerke, Vorschriften und Grundlagen der Bauwerksprüfung
  • Konstruktionsbedingte Schwachstellen und Schäden von Stahl- und Stahlverbundbrücken
  • Einfache Prüfverfahren für Stahl- und Stahlverbundbrücken
  • Prüfung des Korrosionsschutzes an Stahl- und Stahlverbundbrücken
  • Überblick moderner, zerstörungsfreier Prüfverfahren (ZFP) für Stahlbrücken
  • Vor- und Nachteile moderner ZFP-Verfahren, Anwendunggrenzen, erforderliche Kenntnisse und Qualifikationen
  • Bewertung der Schäden mit SIB-Bauwerke
  • Praktische Vorführungen einfacher und moderner Prüfmethoden

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Lehrgang Holzbrücken
Dieser Lehrgang befasst sich speziell mit der Prüfung von Holzbrücken einschließlich des Korrosionsschutzes und dem Einsatz zerstörungsfreier Prüfverfahren
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Der Lehrgang hat u.a. folgende Inhalte:

  • Regelwerke, Richtlinien, Materialeigenschaften von Holz
  • Holzschutz und konstruktive Besonderheiten von Holzbrücken
  • Erkennen von holzzerstörenden Organismen
  • Schadensursachen und Bewertung von Schadensbeispielen
  • Prüfung von Bauteilen aus Holz mit verschiedenen Geräten und Verfahren
  • Bauwerksprüfung am realen Objekt
  • Auswertung und Dokumentation der Prüfergebnisse

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Lehrgang Lärmschutzwände
Dieser Lehrgang befasst sich speziell mit der Prüfung von Lärmschutzwände und Stützbauwerke, deren Schwachstellen, typische Schadensbeispiele sowie den Möglichkeiten und Grenzen der digitaler Bildauswertung bei Linienbauwerken
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Der Lehrgang hat u.a. folgende Inhalte:

  • Geltende Vorschriften für Lärmschutzwände und Stützbauwerke
  • Bauarten, Bauweisen, Schwachstellen
  • Lasten und Lastabtragung
  • Praxis: Prüfungen an Lärmschutzwänden und Gabionen
  • Eingabe und Bewertung der Schäden mit SIB-Bauwerke
  • Prüfung von besonderen Lärmschutzwänden, Stützbauwerken, Sicherungsbauwerken
  • Schadensbeispiele
  • Unfallverhütung
  • Einsatz von digitaler Bildauswertung bei Linienbauwerken (Möglichkeiten und Grenzen)

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Lehrgang Mauerwerksbrücken
Dieser Lehrgang befasst sich speziell mit der Prüfung von Mauerwerksbrücken, deren Schwachstellen, typische Schäden sowie der Instandsetzungskonzepte.
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Der Lehrgang hat u.a. folgende Inhalte:

  • Regelwerke, Vorschriften und Grundlagen Mauerwerksbau
  • Grundlagen der Prüfung von Mauerwerksbrücken
  • Konstruktionsbedingte Schwachstellen und Schäden von Mauerwerksbrücken
  • Einfache Prüfverfahren für Mauerwerksbrücken
  • Schadenserfassung an Mauerwerksbrücken
  • Instandsetzungskonzepte für Mauerwerksbrücken
  • Sicherheitsbelehrung für die Bauwerksprüfung
  • Bauwerksprüfung am Objekt (Praxis)
  • Bewertung der Schäden mit SIB-Bauwerke

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Lehrgang Lager und Fahrbahnübergangskonstruktionen
Dieser Lehrgang befasst sich speziell mit den theoretischen Grundlagen und der praktischen Prüfung von Brückenlagern und Fahrbahnübergangskonstruktionen einschließlich der Erstellung von Überwachungsprotokollen im Rahmen der Bauwerksprüfung.
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Am 1. Lehrgangstag werden folgende Inhalte vermittelt:

  • Normen, Zulassungen, Arten, Bemessung, Einbau und Transport von Brückenlagern
  • Arten, Regelungen, Konstruktion/Aufbau und Einbaubedingungen von Fahrbahnübergängen nach Regelprüfung bzw. Europäischer Zulassung
  • Kennzeichnung, Überwachung von Brückenlagern und Messgeräte zur Lagermessung
  • Prüfumfang und Messprotokolle für Kalotten- und Elastomerlager
  • Prüfumfang und Messprotokoll für Lamellen-Fahrbahnübergangskonstruktionen
  • Typische Beispiele von Herstellermängeln und Lagerschäden, Hinweise zum Lagerwechsel
  • Typische Schäden und deren Bewertung an Fahrbahnübergangskonstrutionen mit einem oder mehreren Dichtprofilen

Am 2. Lehrgangstag werden nach einer Sicherheitsbelehrung in mehreren kleinen Gruppen an 2 Autobahnbauwerken Lager und Fahrbahnübergangskonstruktionen verschiedener Hersteller am Bauwerk besichtigt, die Konstruktion erläutert sowie praktische Messungen des Lagerspalts durchgeführt. Zu potentiellen Schadensbereichen bzw. Schadstellen von Lagern und Fahrbahnübergängen erfolgt eine Einweisung. Zusätzlich werden typische Schäden an Lagern und Fahrbahnübergängen an ausgebauten Bauteilen demonstriert.

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Lehrgang zur Prüfung von Unterwasserbauteilen an Ingenieurbauwerken und beweglicher Brücken
Dieser Lehrgang befasst sich speziell mit der Prüfung von Unterwasserbauteilen von Ingenieurbauwerken durch Taucher, der Schadensbeschreibung und –bewertung nach RI-EBW-Prüf und VV-WSV 2101, den Besonderheiten bei der Prüfung von beweglichen Brücken sowie küstenspezifischer Bauwerke.
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Der Lehrgang hat folgende Inhalte:

  • Gesetzliche und technische Grundlagen des Tauchens, Qualifikation des Tauchers, Tauchgeräte
  • Methoden und Arbeitsgebiete des wissenschaftlichen Tauchens (Methoden, Technik, Grenzen, erwartbare Ergebnisse)
  • Bauwerksprüfung von Unterwasserbauteilen an Ingenieur- und Verkehrswasserbauwerken nach DIN 1076 bzw. BAW-Richtlinie (Regelwerke, Prüfverfahren, typische Schäden und deren Bewertung nach RI-EBW-Prüf bzw. BAW-Merkblatt „Schadensklassifizierung an Verkehrswasserbauwerken“
  • Prüfung von Klapp-, Hub-, Dreh- oder Rollbrücken: Besonderheiten, Schnittstellen zu Maschinen- und Elektrotechnik, Schadensbeispiele und deren Bewertung
  • Prüfung von Ufer-/Hafenmauern in Massiv- oder Stahlspundwandbauweise, Schadensbeispiele und deren Bewertung nach RI-EBW-Prüf bzw. VV-WSV 2101

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