
Pressespiegel
Hier unsere aktuellen Meldungen. Ältere Meldungen finden Sie im Archiv.
Das Medienmonitoring ist geografisch aufgebaut, d.h. es folgen zunächst Meldungen zu Themen mit bundesweiter Relevanz, daran anschließend Meldungen aus den einzelnen Bundesländern mit größerer Bedeutung. Meldungen mit ausschließlich lokalem Bezug oder solche, die ausschließlich Routinearbeiten betreffen, wurden nicht aufgenommen. Die entsprechenden Beiträge sind gekürzt. Ausgewertet wurden für den o.a. Zeitraum deutschsprachige Medien sowie die Webseiten der Tages- und Wochenzeitungen.
Bund
[ Pressemeldungen anzeigen ]27.06.2025 -
166 Milliarden Euro für die Infrastruktur
Nach dem Beschluss des Bundeskabinetts erklärte Bundesverkehrsminister Schnieder nach einer Meldung seines Ministeriums, dass mit diesem Beschluss der Sanierungsstau bei der Verkehrsinfrastruktur beendet werde. In dieser Legislaturperiode würden 166 Mrd. Euro für Verkehrsinvestitionen bereitgestellt werden, davon 107 Mrd. Euro in die Schiene, 52 Mrd. Euro in die Bundesstraßen und 8 Mrd. Euro in die Wasserstraßen. Jetzt gelte: Planen, Bauen, Ausgeben – und das möglichst schnell. Zunächst stünden Sanierung und Erhalt im Vordergrund, insbesondere beim Schienennetz und den Autobahnbrücken.
Quelle: https://www.bmv.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2025/029-schnieder-166-milliarden-fuer-verkehrsinfrastruktur.html?nn=7609225.06.2025 -
Verkehrsminister Schnieder verspricht Brückensanierung bis 2032
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur angekündigt, die meisten maroden Brücken bis 2032 erneuern zu wollen. Die Sanierung der Brücken sei sehr dringend, betonte Schnieder. Der Bund werde daher das Programm prioritär betreiben. Es gebe etwa 4000 Brücken, die am besten schnell modernisiert werden müssten. Bis 2032 werde man einen Großteil saniert haben.
Schnieder forderte in dem Gespräch auch mehr Tempo bei der Sanierung. Verfahren müssten vereinfacht und beschleunigt werden. Die derzeitigen Regelungen seien teils zu langwierig und würden zu Verzögerungen führen. Wenn etwa eine Brücke am gleichen Ort neu gebaut werde, müsse man derzeit ein Planfeststellungsverfahren machen. Deshalb wolle die Bundesregierung das Verfahren ändern, um es schneller und einfacher zu machen.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/marode-bruecken-verkehrsminister-patrick-schnieder-verspricht-sanierung-bis-2032-a-7c991945-0b04-46e7-bc68-af673bb0773eBayern
[ Pressemeldungen anzeigen ]19.06.2025 -
Viele Brücken in Bayern in schlechtem Zustand: ADAC warnt – Verkehrssicherheit gefährdet?
Der Münchner Merkur berichtet über eine Studie des ADAC Südbayern zum Zustand der Brücken in Bayern. Viele Brücken im Freistaat seien in die Jahre gekommen und benötigten dringend eine Sanierung. Etwa ein Drittel der Bauwerke müssten demnach in naher Zukunft erneuert werden. Experten warnten vor einem wachsenden Sanierungsstau, der die Verkehrsinfrastruktur des Freistaats gefährden könne. Um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des bayerischen Straßennetzes langfristig zu gewährleisten, seien massive Anstrengungen nötig. Politik, Verwaltung und Bauwirtschaft müssten eng zusammenarbeiten, um den wachsenden Sanierungsstau zu bewältigen und die Brücken fit für die Zukunft zu machen.
Quelle: https://www.merkur.de/bayern/verkehrssicherheit-gefaehrdet-viele-bruecken-in-bayern-in-schlechtem-zustand-adac-warnt-93788073.htmlBerlin
[ Pressemeldungen anzeigen ]02.07.2025 -
„Ein Jahrzehnt der Baustellen“: Autobahngesellschaft sorgt sich um 50 marode Brücken in Berlin
Berlin und der Bund wollten die beiden abgerissenen Brücken an der Stadtautobahn A100 schnell wiederaufbauen. Darüber berichtet der Tagesspiegel. Der erste Zuschlag werde noch in diesem Jahr erteilt, der andere zwei bis drei Monate später. Die Arbeiten sollten direkt danach starten. Bei der Vergabe des Auftrags solle das Tempo der Arbeiten entscheidend sein. Das habe Autobahn-Direktor Ronald Normann angekündigt. Die schlechte Nachricht für Autofahrer laute: 39 Prozent der 260 Brücken seien in keinem guten Zustand. Bei denen müsse man sich Sorgen machen. Gefährdet seien darunter 50 Brücken, die man „in engem Blick“ habe.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/ein-jahrzehnt-der-baustellen-autobahngesellschaft-sorgt-sich-um-50-marode-brucken-in-berlin-13900636.htmlNordrhein-Westfalen
[ Pressemeldungen anzeigen ]30.06.2025 -
Brösel-Brücken: Warum viele Bauwerke in NRW marode sind
Der Westdeutsche Rundfunk vergleicht in einem Beitrag den Zustand der Brücken in NRW mit dem in Bayern, da beide Bundesländer ähnliche Bestände aufwiesen. Betrachte man Brücken und Brückenteile von Autobahnen und Bundesstraßen zusammen, so hätten in NRW 668 Bauwerke den schlechtesten Traglastindex V, in Bayern dagegen nur 269 Brücken bzw. Brückenteile. Am größten seien die Unterschiede zwischen NRW und Bayern bei den Autobahnen: Laut einer Analyse der IHKs in NRW und der RWTH Aachen ("Brückenmonitor 2025") seien mehr als 30 Prozent der Autobahnbrücken in NRW sanierungsbedürftig, in Bayern hingegen nur 9,8 Prozent.
Eine Ursache für diese Zahlen könnte im Baujahr der Brücken liegen, denn die Brücken in NRW seien im Vergleich zu denen in Bayern deutlich älter. Hinzu komme das im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW vorhandene hohe Verkehrsaufkommen. NRW sei Transitland zwischen Nord- und Süddeutschland und den Benelux-Ländern, die Autobahnen hier seien also sehr stark belastet.
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/marode-bruecken-nrw-bayern-100.html25.06.2025 -
IHK NRW zum Sondervermögen Infrastruktur: „Das Geld muss nach NRW fließen“
Die Industrie- und Handelskammern in NRW fordern nach einem Bericht der Rundschau Duisburg, dass die Mittel des Sondervermögens Infrastruktur überproportional nach NRW fließen. Nordrhein- Westfalen sei das Bundesland mit den größten Engpässen im Verkehrsnetz und Stau-Land Nummer eins. In NRW seien über 2.400 Brücken marode. Kein Bundesland leide mehr unter dem Brückenverschleiß.
Quellen:
Impulspapier der NRW IHK zum Sondervermögen Infrastruktur: https://www.ihk-nrw.de/blueprint/servlet/resource/blob/6592974/2a2041960c3110828e65d3d5216ebde9/250618-verkehrspolitischer-impuls-data.pdf
https://www.rundschau-duisburg.de/2025/06/25/ihk-nrw-zum-sondervermoegen-infrastruktur-das-geld-muss-nach-nrw-fliessen/17.06.2025 -
Innovativer Brückenbau in Oberhausen
Kurze Bauzeit, besonders lange Fertigteile, Treppen aus dem 3D-Drucker und stark reflexionsmindernde Lärmschutzwände - die Autobahn GmbH verfolge beim Neubau einer Brücke in Oberhausen gleich mehrere innovative Ansätze, so eine entsprechende Meldung der Autobahn GmbH. Bisher seien Fertigteile bis maximal 35 Metern Länge zugelassen, inzwischen kämen solche mit einer Länge von bis zu 40 Metern in hochfestem Beton zum Einsatz. Die Fertigteile würden dadurch stramm miteinander verspannt, so dass störende Fugen vermieden würden. Dies löse die bisherigen Nachteile wie zum Beispiel Lärm, Wassereindringen, Bewegungen im Bauwerk und Stoßschäden auf. Auch könne auf Traggerüste und Hilfskonstruktionen weitgehend verzichtet werden. Weiterer positiver Effekt: Die Bauzeit werde von 24 auf sieben Monate verkürzt. Ebenfalls neu seien Lärmschutzwände, wie sie bereits bei der Deutschen Bahn verwendet würden sowie eine Böschungstreppe, die aus dem 3D-Drucker komme.
Quelle: https://www.autobahn.de/aktuelles/aktuell/innovativer-brueckenbau-in-oberhausenRheinland-Pfalz
[ Pressemeldungen anzeigen ]17.06.2025 -
Land will Brücken- und Radwegebau beschleunigen
Beim Bau von Straßen, Brücken und Radwegen sollen in Rheinland-Pfalz die Genehmigungsprozesse vereinfacht, Planungszeiten verkürzt und Investitionen schneller umgesetzt werden. Das sei ein echter Boost für unsere Infrastrukturprojekte, erklärte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin nach einem Bericht der Allgemeinen Zeitung. Die geplanten Änderungen orientierten sich am Genehmigungsbeschleunigungsgesetz des Bundes. Damit würden entsprechende Vereinfachungen auf Landesrecht übertragen. Gerade bei der Sanierung von Brücken werde künftig zügiger gehandelt werden können.
Quelle: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rheinland-pfalz/land-will-bruecken-und-radwegebau-beschleunigen-4724155Thüringen
[ Pressemeldungen anzeigen ]25.06.2025 -
Monitoring in Echtzeit Mehr Sicherheit mit Akustik und KI: System aus Ilmenau soll Brücken überwachen
Der Mitteldeutsche Rundfunk berichtet über ein in Thüringen entwickeltes Projekt, das das Monitoring von Brücken mit Hilfe von Akustik und künstlicher Intelligenz erleichtern soll. Gefördert werde das Projekt u.a. von der Bundesanstalt für Straßenwesen und praktisch erprobt bereits in Sachsen. Das Projekt nutze den Luftschall – also akustisch wahrnehmbare Signale, die beim Überfahren der Übergänge durch Fahrzeuge entstehen. Diese Signale können wertvolle Informationen über den Zustand der Brückenbauteile enthalten. Das System überwache so nicht nur akustisch etwaige Schäden, es liefere auch Informationen über das Verkehrsaufkommen auf den Bauwerken – ein wichtiger Faktor in der Gefahrenanalyse.
Quelle: https://www.mdr.de/wissen/naturwissenschaften-technik/bruecken-sicherer-machen-monitoring-akustik-ki-ilmenau-100.html
Tagungsbände
Tagungsbände zu den Fachtagungen 2013, 2015, 2017, 2019 und 2021
Tagungsbände mit den Vorträgen der Fachtagung in Nürnberg (2013), Fulda (2015), Fulda (2017), Köln (2019) und Fulda/online (2021) können bei der Geschäftsstelle bestellt werden.Zum Bestellformular »